Mittwoch, November 23, 2005

Wie viele Studenten wir brauchen

"Berlins Finanzsenator Thilo Sarrazin ließ im Tagesspiegel (Montagsausgabe) wissen, dass er den „Studentenberg“ nicht erkennen könne – weder in der Ferne, noch in Berlin. Entsprechende Prognosen der Kultusminister erklärte er für „immer falsch“. Ich schätze die nüchterne Art von Herrn Sarrazin, aber in diesem Punkt möchte ich ihm widersprechen."
Der Vorsitzende des Wissenschaftsrats erklärt im Tagesspiegel, warum die Hochschulen wachsen müssen.

Siehe auch diesen Beitrag.

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Zusammen mit den Sanyo-Akkus eine Investition ohne Reue.

Originalquellen lesen!

Bevor - möglicherweise peinliche - Auslegungsschwierigkeiten bei der Deutung von Presseberichten auftreten, empfiehlt die ...jurabilis!-Redaktion den Betroffenen einen Blick in die Original-Istruzione (PDF).

Jurastudenten.de

Ich sehe grade, dass das "Blog" auf Jurastudenten.de recht großzügig mit der Frage der "Urheber"nennung umgeht.

Antrittsbesuch

"Paris ist also eine obligatorische Station. Hoffen wir, dass dies nicht der einzige Grund ist", kommentierte etwa der "Figaro" Merkels Beschluss, ihre erste offizielle Auslandsreise nach Paris zu machen. "Um uns davon zu überzeugen und weil dies ihre ersten Schritte sind, werden wir heute in Paris Millimeter für Millimeter jede Geste der neuen Kanzlerin verfolgen", schrieb die konservative Zeitung aus Paris weiter.

[Spiegel] und [FAZ]

Geschenkidee für Weihnachten?

Die Leute kommen wirklich auf die absonderlichsten Ideen ...

Neues Blawg: Verbraucherrechtliches!

...jurabilis!-Redaktions-Kollege Ronny Jahn will sich neben seiner Mannschaftsleistung bei ...jurabilis! ein eigenes Standbein schaffen und ging gestern mit seinem Blawg "Verbraucherrechtliches!" an den Start. Als weit über die Grenzen Berlins aus Funk und Fernsehen bekannter Experte auf dem Gebiet des DoofenVerbraucherschutzrechts wird sein Blawg sicher schnell große Beachtung finden.

Die Mannschaft wünscht dem Abtrünnigen alles Gute und wird ihn mit Rat und Tat bei den Aufbauarbeiten unterstützen :-)

The Ultimate Guide to Google Services

Anyone who has ever used the internet probably knows about Google’s web search, but did you know that Google does a lot more? We’ve discussed many Google services on TipMonkies before, but there are some which some of you may not be aware of. Read the full article to get the giant list of Google services and what each does. We’ll try to keep this list up-to-date as Google begins rolling out more services (because you know they will).

Here’s the big list of Google’s services.

[Mario Sixtus]

BGH: Bewusst unvollständige Berichterstattung rechtfertigt Unterlassungsanspruch

Lässt ein Journalist bei seiner Berichterstattung bewusst Tatsachen aus, die für die Auseinandersetzung mit der Thematik des Berichts wesentlich sind, kann dies einen Unterlassungsanspruch begründen. Dies entschied der Bundesgerichtshof mit Urteil vom 22.11.2005 (Az.: VI ZR 204/04). Denn die bewusste Unterschlagung wichtiger Einzelheiten verstoße gegen den Grundsatz vollständiger Berichterstattung und mache diese falsch.

Sachverhalt und Hintergründe bei Beck Aktuell

Berlin wird zur WM blau-grün

Das Grün steht für Optimismus, das Blau für die Stammfarbe von Hertha und dem Olympiastadion, und die geschwungene Linie symbolisiert „La Ola“, die Welle der Fans im Stadion. In diesem Design wird sich, so haben es sich die Gestalter des Fußballverbandes Fifa ausgedacht, Berlin vor und während der Fußballweltmeisterschaft 2006 präsentieren.

Am Dienstag stellte der Senat die tags zuvor von der Fifa verkündete Farbkombination vor. Sie soll auf Flaggen, öffentlichen Gebäuden oder S-Bahnen und U-Bahnzügen zu finden sein und der Stadt ein „City Dressing“ verpassen, wie Senatssprecher Michael Donnermeyer in Anlehnung an die Werbesprache der Designer sagte. Nach der Fifa-Entscheidung vom Montag würden nun die Organisatoren der WM und die vom Senat beauftragte Marketinggesellschaft Berlin Partner gemeinsam auswählen, welche Plätze und Gebäude dekoriert werden.
Tagesspiegel schockiert arglose Berliner Bürger

Library of Congress Launches Effort to Create World Digital Library

Librarian of Congress James H. Billington and Google Co-Founder Sergey Brin announced today that Google is the first private-sector company to contribute to the Library’s initiative to develop a plan to begin building a World Digital Library (WDL) for use by other libraries around the globe. The effort would be supported by funds from nonexclusive, public and private partnerships, of which Google is the first.

Library of Congress News

Dienstag, November 22, 2005

Sturm auf die Hochschulen

Gut 1,9 Millionen Studenten sind derzeit an den Hochschulen hierzulande eingeschrieben. Im Jahre 2014 werden es nach einer aktuellen Prognose der Kultusministerkonferenz voraussichtlich knapp 2,7 Millionen sein. Im vergangenen Jahr nahmen 370.000 Erstsemester ein Studium auf, 2012 ist mit etwa 450.000 Studienanfängern zu rechnen.

Der dramatische Anstieg um mehr als 25 Prozent hat verschiedene Ursachen, die demographische Entwicklung ebenso wie die Schulzeitverkürzungen, durch die in einigen Bundesländern zwischen 2011 und 2014 jeweils zwei Jahrgänge auf einmal die Schulen verlassen und an die Unis drängen werden.

Artikel auf sueddeutsche.de zum Thema

Serie: Spaß mit dem mächtigsten Mann der Welt

President George W Bush tried to make a quick exit from a news conference in Beijing on Sunday - only to find himself thwarted by locked doors.

BBC coverage

Tagungsbericht zum 5. Kongress des Bayreuther Arbeitskreises für Informationstechnologie - Neue Medien - Recht e.V. (@kit)

Vom 4. bis 5. November 2005 lud der Bayreuther Arbeitskreis für Informationstechnologie - Neue Medien - Recht e.V. zu seinem 5. Kongress an die Friedrich-Schiller-Universität nach Jena ein. Thema der diesjährigen Zusammenkunft war "Neueste Entwicklungen im Recht des E-Commerce". Experten auf dem Gebiet des Rechts, der Wirtschaft und der Informatik versuchten die weitläufigen technischen Möglichkeiten im Bereich des E-Commerce mit den rechtlichen Gegebenheiten in Einklang zu bringen. Dabei konnten sich die ca. 70 Teilnehmer, unter ihnen Rechtsanwälte, Vertreter der Wirtschaft und Verbraucherschützer, aber auch Referendare und Doktoranden, ein Bild darüber verschaffen, dass die Technik in zahlreichen Punkten an rechtliche Grenzen stößt und die Lösung dieser Konflikte noch viele offene Fragen bereithält.

Tagungsbericht von Jana Rachlock, Jena

Bundeskanzlerin Merkel: „So wahr mir Gott helfe”

Die neue Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat heute vor dem Bundestag in Berlin ihren Amtseid geleistet. Merkel sprach die Eidesformel mit dem religiösen Zusatz „So wahr mir Gott helfe”.

Zuvor hatte Bundespräsident Horst Köhler der Kanzlerin im Berliner Schloß Charlottenburg ihre Ernennungsurkunde überreicht. Köhler wünschte Merkel „viel Glück, viel Kraft und Gottes Segen”. Außerdem mahnte er nochmal die notwendigen Reformen an.

Merkel war am Morgen im Bundestag gut neun Wochen nach der vorgezogenen Wahl zur ersten Kanzlerin in der Geschichte der Bundesrepublik gewählt worden. Angela Merkel erhielt 397 von 611 gültigen Stimmen. 202 Abgeordnete votierten mit Nein, 12 enthielten sich. Eine Stimme war ungültig, wie Bundestagspräsident Norbert Lammert verkündete.

FAZ.NET-Special zum Thema

Klein, fein, kostenlos

7-Zip, meine Empfehlung des Tages.

Die mündliche Prüfung - das Stiefkind der juristischen (Internet)szene

Die Bedeutung der mündlichen Prüfung im juristischen Staatsexamen wird unterschätzt. Der Anteil verfügbarer Ressourcen, der in die Vorbereitung dieses Prüfungsabschnittes investiert wird, steht außer Verhältnis zu seinem Einfluß. Schon rein rechnerisch fließt die mündliche Prüfungsleistung derzeit mit einem Gewicht von etwa 25 bis 40 Prozent in die Examensnote ein. Tatsächlich ist sie noch mächtiger. Denn der Bewertungsspielraum der Prüfungskommission und folglich die Entfaltungsmöglichkeiten des Kandidaten sind groß. Zusätzlich zum juristischen Handwerkszeug kann man auf Qualitäten der eigenen Persönlichkeit oder sogar auf schauspielerisches Talent zurückgreifen, um zusätzliche Punkte zu ergattern. Wer um das Bestehen kämpfen muß, kann hier alles retten. Wer den Gipfel erklimmen will, dem präsentiert sich eine Steigleiter. Freilich muß die Zulassung zur mündlichen Prüfung zunächst durch schriftliche Leistungen verdient werden, aber soll man deshalb das Finale dem Zufall überlassen?
Martin Schröder, Die mündliche Prüfung - das Stiefkind der juristischen (Internet)szene, JurPC

Savoir vivre




Daran sollte sich die Lufthansa mal ein Beispiel nehmen.

Ein Kanzlergatte vor den Hürden des Protokolls

Das für den Ablauf öffentlicher Auftritte zuständige Protokoll Inland der Bundesregierung sieht dem Wechsel im Kanzleramt und damit von Frau Schröder-Köpf zu Herrn Sauer entspannt entgegen. "Für uns bricht keine Zeitenwende" an, heißt es dort.

Denn das viel zitierte "Damenprogramm" bei Staatsbesuchen zum Beispiel sei ohnehin ein veralteter Ausdruck. "Partnerprogramm" laute die gängige Bezeichnung für das, was den Lebenspartner des Kanzlers dann auf solchen Reisen erwarte und nicht auf die Damenwelt zugeschnitten sein müsse. "Wir müssen uns nicht großartig umstellen", teilte ein Sprecher des Protokolls SPIEGEL ONLINE mit. Durch Termine der früheren Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth oder der Verfassungsgerichtspräsidentin Jutta Limbach sei man an männliche Begleitung gewöhnt.
[SPIEGEL ONLINE - Nachrichten]

Der Regierende Bürgermeister in Berlin scheint von derlei modernen Sichtweisen noch nicht profitieren zu können / zu wollen. Ein Glück, dass Frau Christiansen unter der Woche so viel Zeit hat :-)

Die Elite des Königs

Talente zu fördern ist in Deutschland noch immer etwas Besonderes. Die Münchner Stiftung Maximilianeum ermöglicht hervorragenden Abiturienten ein sorgenfreies Studium. Im Interview erklärt Vorstand Hanspeter Beißer, was die Gemeinschaft der Stipendiaten auszeichnet.