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Weblog Status |
Besucher: |
865 |
Aktualisiert: |
30.01.2004 |
Online seit: |
16.01.2004 |
Besitzer: |
das_team |
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30.01.2004 um 18:28 Uhr |
Entwicklungspolitik - Ranking der Industriestaaten |
In der Ausgabe Mai/Juni 2003 von Foreign Policy ist ein umfassendes Ranking der 21 reichsten Industrieländer bezüglich ihrer für die Entwicklungschancen der Dritten Welt maßgeblichen politischen Aktivitäten abgedruckt. Der hierzu verwendete Index enthält die Politikfelder Entwicklungspolitik, Handelspolitik, Investitionen, Einwanderungspolitik, Friedenspolitik und Umweltpolitik. Deutschland liegt dabei nur auf Platz 6, den es sich im wesentlichen durch seine Einwanderungs- und Flüchtigspolitik und seine recht großzügigen Umweltinvestitionen - offenbar vornehmlich in Windkraftanlagen - erkämpfen konnte. Auf Platz 1 sind die Niederlande, die Looserposition hält Japan, knapp hinter den USA. Das Ranking ist vor allem deshalb besonders aussagekräftig, weil es nicht allein die finanzielle Entwicklungshilfe bewertet, sondern auch die anderen, wesentlich bedeutsameren Politikfelder, insbesondere die Handelspolitik (tarifäre und nichttarifäre Handelshemmnisse) und die Einwanderungspolitik einbezieht. |
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30.01.2004 um 17:27 Uhr |
Gefahren der Verstaatlichung irakischer Ölfelder |
Offenbar genießt die Privatisierung der irakischen Ölvorkommen nicht mehr die Priorität der amerikanischen Regierung. Häufig werden Bedenken gegenüber einer Privatisierung nationaler Ölvorkommen im Irak, insbesondere aus Befürchtungen vor der potentiellen Übermacht amerikanischer Unternehmen, hervorgebracht. Für die irakische Bevölkerung dürfte jedoch eine Verstaatlichung der Ölquellen erheblich gefährlicher sein!
Politiker, die über staatliche Förderunternehmen einen uneingeschränkten Zugang zu den Ölquellen ihres Landes haben, laufen Gefahr mit den Erlösen aus dem Ölverkauf weitgehend unkontrolliert ein korruptes, ihre politische Macht missbrauchendes Regime zu finanzieren. Aufgrund der weitgehenden Unabhängigkeit von Steuereinnahmen zur Finanzierung ihrer Staatsausgaben reduziert sich darüber hinaus der Anreiz, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des Landes durch eine geeignete Wirtschaftspolitik entwicklungsfördernd zu gestalten.
Allein aus diesem Grund dürfte eine Privatisierung der irakischen Ölfelder für den weiteren Fortschritt der demokratischen Entwicklung des Irak von erheblicher Bedeutung sein. Um eine gerechte Verteilung der Privatisierungserträge zu realisieren, hat der amerikanische Nobelpreisträger für Ökonomie Vernon Smith kürzlich vorgeschlagen, nicht nur die Ölfelder, sondern die gesamte Infrastruktur des Landes international zu versteigern und die Erlöse der Auktion in einen von der UN kontrollierten weltweiten Index-Aktienfond einzuzahlen. Jeder irakische Bürger würde einen Anteil an diesem Fond erhalten und jederzeit eine Auszahlung seines Anteils inklusive der darauf erziehlten Kapitalerträge verlangen können. |
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30.01.2004 um 16:46 Uhr |
"Teefilter" gegen Schlaganfall |
Ein israelisches Unternehmen hat einen Filter entwickelt der geeignet ist, Blutgerinsel aus der Blutzufuhr zum Gehirn herauszufiltern. Ende vergangenen Jahres wurde ein derartiger Filter erstmal einem Patienten implantiert. Durch diesen Eingriff könnte jährlich eine Vielzahl von Schlaganfällen verhindert werden. |
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30.01.2004 um 16:34 Uhr |
Mit Gentechnik gegen Landminen |
Nach Angaben von "Nature" entwickelt ein dänisches Unternehmen derzeit eine gentechnisch veränderte Pflanze, die das Vorhandensein von Landminen in unmittelbarer Nähe durch einen Wechsel ihrer Farbe signalisiert. Dabei reagiert die Pflanze auf Stickstoffdioxid, dass von Landminen emittiert wird. Nach drei bis fünf Wochen verändert sich Färbung der Blätter der Pflanze von grün zu rot. Der Farbeffekt wurde durch eine Manipulierung des für den Farbwechsel im Herbst verantwortlichen biologischen Mechanismus erreicht. Bislang sind sich die Forscher noch unsicher, wie sensitiv die Pflanzen auf das Vorhandensein auf Stickstoffdioxid reagieren und ob die aus den Minen ausströmende Gasmenge genügt, um den Farbwechsel zu induzieren. Funktioniert diese Technik, könnte nach Angaben der Forscher die Minenbeseitigung erheblich beschleunigt werden.
Bei allen kritischen Bedenken gegenüber der Gentechnik und der daher benötigten Vorsicht bei ihrem Einsatz wird deutlich, dass auch die Potentiale nicht zu unterschätzen sind. Besser wäre es jedoch, wenn die Minen gar nicht erst gelegt werden. Nach Angaben der UN sind derzeit etwa ca. 110 Mio. Landminen in über 70 Ländern verlegt. Rund 30000 Mensch kommen jährlich durch sie ums Leben oder werden schwer verletzt.
Wir danken Marginal Revolution für diesen Hinweis. |
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30.01.2004 um 14:21 Uhr |
Zehn Grundelemente der Ökonomie - Teil 3: Freier Handel als Motor des wirtschaftlichen Fortschritts |
Gegenseitiger
Gewinn ist die Grundlage des Handels.
Handelspartner einigen sich auf einen Austausch ihrer Produkte mit der
Zuversicht auf eine Verbesserung ihrer Wohlfahrtsposition. Handel ist
produktiv, weil jeder Handelspartner dadurch mehr von den ihm
nutzenstiftenden
Gütern erhält. Das ist der Grund warum wir unsere Arbeitskraft gegen
Einkommen
tauschen, um dieses wieder gegen Güter unserer Wahl zu tauschen. Dieser
Tauschhandel ist zwar notwendig, dennoch aber freiwillig, es sei denn
die
Gegenseite besitzt ein Machtmonopol. In einer marktwirtschaftlichen
Ordnung kann es im Allgemeinen nur vom Staat ausgeübt werden.
Es gibt drei Hauptursachen für die Produktivität des
Handels, also dessen Potential zur Wohlfahrtssteigerung:
Erstens: Durch den Handel gelangen Güter und
Dienstleistungen zu demjenigen Empfänger, der für diese die höchste
Wertschätzung hat. So mag ein Softwarehandbuch wertlos für einen Kunsthändler
sein, gleichzeitig für einen Programmierer Grund genug einen ordentlichen
Packen Geld über den Ladentisch zu schieben. Umgekehrt kommt es vor, dass sich
ein Kunstsammler für ein von einem Programmierer unbeachtetes Kunstwerk bis zur
Organspende verschuldet.
Zweitens: Der Handel erlaubt es den Handelspartnern sich auf
die Produktion der Dinge zu
spezialisieren, von denen sie am meisten verstehen. Menschen, Regionen oder gar
Länder können die Menge der produzierten Güter und Dienstleistungen wirksamer
erhöhen, wenn sie sich auf das konzentrieren, was sie zu den geringsten Kosten
produzieren können. Mit den Handelserlösen dieser Güter sind sie dann in der Lage das zu kaufen, was sie
selbst nur mit vergleichsweise hohen Kosten selbst produzieren können.
Drittens: Freiwilliger Handel erlaubt uns zu kooperieren und
Produktionskosten durch die Herstellung großer Mengen zu senken. Heute werden
nahezu alle Güter vom Bleistift bis zum Kraftfahrzeug arbeitsteilig, hoch
spezialisiert und in großen Mengen für Millionen von Menschen produziert.
Einschränkungen des Handels reduzieren die Größe des Marktes und hemmen dadurch
die Produktivitätsgewinne von Spezialisierung und Massenproduktion.
Fortsetzung folgt!
Quelle: James D. Gwartney and Richard L. Stroup: Ten
Key Elements of Economics
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