![](http://library.vu.edu.pk/cgi-bin/nph-proxy.cgi/000100A/http/web.archive.org/web/20040610140121im_/http:/=2fwww.scsy.de/spacer.png)
Mittwoch, 09.06.2004
"Wenn Du nur ein System hast, ist das Dein Testsystem. Auch wenn Du behauptest, es sei Dein Produktivsystem."
(Gesehen auf OpenBSD-Sparc.)
Als User ausführen:
ssh -L 4040:rsync.gentoo.org:873 host.am.internet
Als Root (vorzugsweise in einem anderen xterm) ausführen:
SYNC="rsync://localhost:4040/gentoo-portage" emerge sync
Damit kann man fürs erste leben. (Via Gentoo Forum.)
Dienstag, 08.06.2004
Eine unaufgefordert an meine Impressum-Adresse zugesendete Mail einer Firma, die gebrauchte UNIX-Systeme verkloppt, beginnt mit den folgenden Worten:
"Wir nehmen uns die Frechheit Ihnen die Geräte für unverschämt Günstigenpreise anzubieten."
Wo er recht hat, da hat der Absender, bei dem es sich dem Namen nach um einen Arabogermanen handeln dürfte, recht.
Sonntag, 06.06.2004
Ich habe heute nach ca. zwei Jahren komplett die Benutzung von TMDA eingestellt, da ich das Gefühl habe, daß TMDA nicht Teil einer Lösung, sondern Teil eines Problems ist.
Ich setze seit Anfang des Jahres auf ein relativ aggressives SpamAssassin-Setup mit eigenen Lockvogel-Adressen, über die täglich ca. 500 absolut sichere SPAMs in die lokale Bayes-Datenbank gefüttert und bei Razor gemeldet werden. Das drückt die False-Negative-Rate auf ein durchaus akzeptables Maß von 0-5 Mails am Tag, die ich manuell in einen IMAP-Ordner schiebe, aus dem sie alle paar Minuten wieder in den Bayes- und Razor-Erfassungsprozeß gegeben werden.
Alles, was von SpamAssassin mit mehr als 5 Punkten bewertet wurde, schreibe ich z.Z. nach /dev/null. Ob ich da (für mögliche False Positives) evtl. einen Autoresponder aufsetze, der einen Bounce generiert, muß ich mir noch überlegen.
Samstag, 05.06.2004
Unter dem sogenannten "Windows"-Betriebssystem muß man auf "Start" drücken, um den Rechner herunterzufahren. Darüber lästert man gern mal. Aber auch andernorts ist man vor solchen Schildbürgerstreichen nicht geschützt. Will man unter Mac OS den Standard-WWW-Browser auf etwas anderes als den hauseigenen Safari-Browser ändern, muß man Safari starten und kann dort im Einstellungsdialog z.B. Firefox als Standardbrowser auswählen. Ich bin sicher, die echten Apple-Fans werden ganz genau wissen, welcher geheimnisvollen und für Otto-Normal-Linux-User unverständlichen Logik das folgt. ;-)
Freitag, 04.06.2004
1. Stromzähler, die eine kWh-Anzahl liefern, auf deren Basis die Rechnung erstellt wird.
2. Handys, deren Gesprächstarif man wechseln kann.
3. Tankstellen, die im selben Augenblick auf dem großen Schild und an den Zapfsäulen den angezeigten Preis ändern.
4. Bordcomputer, in denen die Höhe der Autobahn-Maut pro Kilometer unveränderlich einprogrammiert ist.
Ich sage: Warum nicht? Bei der Telekom kostet ja eine Telefoneinheit auch schon seit 10 Jahren das selbe. Von der Telekom lernen heißt siegen lernen und darum wird man eines Tages, um die Mauteinnahmen zu erhöhen, einfach den Kilometertakt verkürzen.
Donnerstag, 03.06.2004
#!/usr/bin/perl -w use strict; my $retval = system ("lsof -h >/dev/null 2>&1"); die "Kann lsof nicht finden. :-(\n" if ($retval); my %ports; my @output; @{$ports{tcp}} = `lsof -P -i TCP | grep -v "^COMMAND" | grep LISTEN`; @{$ports{udp}} = `lsof -P -i UDP | grep -v "^COMMAND" | grep Idle`; foreach my $protocol ("tcp", "udp"){ foreach my $line (@{$ports{$protocol}}){ my @fields = split /\s+/, $line; my $command = $fields[0]; (my $port = $fields[-2]) =~ s/\*://; push @output, sprintf ("%-5s %3s -> %-30s\n", $port, $protocol, $command); } } my $prev = ""; @output = (sort { $a cmp $b } (@output)); @output = grep($_ ne $prev && ($prev = $_), @output); foreach (@output){ print; }
Ein Bekannter vom Kollegen M. hat eine Verfügung vom Amtsgericht erhalten:
"1. Soweit Sie einen Reisepass besitzen, wird dessen Geltungsbereich dergestalt eingeschränkt, dass eine Ausreise aus der Bundesrepublik Deutschland nach Portugal unmittelbar oder über ein Drittland von Sonntag, 13. Juni 2004, 0:00 Uhr bis Freitag, 18. Juni 2004, 24:00 Uhr nicht gestattet ist.
2. Soweit Sie einen Reisepass besitzen, haben Sie diesen bis spätestens 10. Juni 2004 der zuständigen Passbehörde...vorzulegen, damit die Passbeschränkung eingetragen werden kann.
3. Der Geltungsbereich Ihres Personalausweises wird dergestalt eingeschränkt, dass eine Ausreise aus der Bundesrepublik Deutschland nach Portugal unmittelbar oder über ein Drittland von Sonntag, 10. Juni 2004, 0:00 Uhr bis Freitag, 18. Juni 2004, 24:00 Uhr nicht gestattet ist.
4. Sie haben sich am Dienstag, den 15. Juni 2004 zwischen 16:00 Uhr und 20:00 Uhr persönlich beim Polizeirevier M ... zu melden. Sollten Sie sich an diesem Tag nicht in M aufhalten, haben Sie sich zu den genannten Zeiten beim Polizeirevier Ihres Aufenthaltsorts zu melden und dabei diese Verfügung vorzulegen. In diesem Fall haben Sie das Polizeirevier M ... oder das Amt für öffentliche Ordnung, Passamt...über Ihren Aufenthaltsort bis spätestens 10. Juni 2004, 15:00 Uhr zu informieren.
5. Soweit Sie Ihrer Verpflichtung zur Vorlage Ihres Passes nicht nachkommen, kann Ihnen der Reisepass durch den Polizeivollzugsdienst zur Eintragung der Passbeschränkung mittels unmittelbaren Zwangs abgenommen werden.
6. Diese Verfügung wird für sofort vollziehbar erklärt. Widerspruch und Anfechtungsklage habe somit keine aufschiebende Wirkung.“
Dabei geht es nicht um einen Vergewaltiger, Kinderschänder, Entführer, Bankräuber, Drogenhändler, Waffenschieber, Lobbyisten oder den Führungsoffizier von Metin Kaplan, sondern um einen Fußballfan. Zugegebenermaßen kein Unschuldslamm mit Eintracht-Schal und Fahne in der Hand, sondern einer, der sich halt gern mal mit gleichgesinnten Fans der gegnerischen Mannschaft eine zünftige Prügelei liefert. Nun ja, ich gebe unumwunden zu, man muß nicht alles gutheißen, was manche Leute an ihrem freien Tag machen. Aber ich habe mit Fußball ja eh nichts am Hut.
Die gerichtliche Aktion dient jedenfalls höheren Zwecken, denn Ziel der Übung ist, das gute(?) Ansehen Deutschlands in der Welt hochzuhalten. Das Einkassieren von Reisepässen wird in zwei Jahren, wenn die Fußball-WM in unserem Land stattfindet und möglichst friedfertig ablaufen soll, aber wohl kaum Wirkung zeigen. In den betroffenen Kreisen kursiert daher schon seit einiger Zeit das Sprichwort: "Die Welt zu Gast, die Deutschen im Knast."
Mittwoch, 02.06.2004
Vernünftig wäre gewesen, das Locking-Problem in Procmail gleich zu identifizieren, als zum ersten mal der Verdacht aufkam, es könnte eine Mail von einer Mailingliste nicht angekommen sein. Menschlich ist, damit einfach so lange gewartet zu haben, bis sich wirklich wichtige Mails in Luft auflösten.
Dienstag, 01.06.2004
"Ich spiele gar keine Computerspiele mehr, seitdem ich als kleines Kind in den Topf mit den Spielen gefallen bin." (Kris)
Montag, 31.05.2004
Nachdem ich gestern mit Lineox eher unglücklich war, habe ich mir heute mal das komplett kostenlose White Box Enterprise Linux angeschaut. White Box wurde als internes Projekt von einer öffentlichen Einrichtung gestartet, die mit ihren ca. 50 RedHat-Systemen nach einem Notausgang suchen mußte, als der Anbieter seine Strategie änderte.
Ich habe noch nicht ganz verstanden, ob hinter White Box Linux ein Team von Entwicklern (bzw. Bedienpersonen für den Compiler) steckt, oder ob John Morris die Updates wirklich ganz allein im Kampf Mann gegen Maschine herausbringt. Sollte wirklich letzteres der Fall sein, müßte ich gewisse Bedenken im Hinblick auf Sicherheitsupdates anmelden, denn die Zeit zwischen der Veröffentlichung durch RedHat und der Verfügbarkeit für White Box Linux könnte bei Überarbeitung, Krankheit oder Urlaub bedenklich verzögert werden. In Umgebungen, wo aktuelle Sicherheitspatches nicht absolute Priorität haben, darf man in dieser Hinsicht aber nach eigenem Ermessen ein Auge zudrücken.
Anders als Lineox nutzt White Box Linux nicht APT, sondern das mir bis dato nicht so recht bekannte yum, zusammen mit up2date für seine Updates. Leider mußte ich ziemlich hartnäckig herumprobieren, bis das Update lief. up2date verlangt beim ersten Aufruf, man möge einen PGP-Key von RedHat importieren. In Wirklichkeit muß man aber natürlich den PGP-Key von White Box Linux importieren, der auch auf der Platte liegt. Die Ausgabe von up2date führt extrem in die Irre, da dort ausschließlich von RedHat die Rede ist. Die Übersetzung ist allgemein ähnlich schnodderig ausgefallen, wie bei Lineox, aber zumindest steht im textbasierten Installationsprogramm nicht groß "RedHat" in der ersten Bildschirmzeile.
Die Dokumentation von White Box Linux fällt recht spartanisch aus: Sie ist ganz einfach nicht vorhanden. Offenbar werden die entsprechenden RedHat-Kenntnisse vorausgesetzt. In Anbetracht der Tatsache, daß es sich um einen Clone von RedHat handelt, ist das aber durchaus verständlich und wer seit Jahren mit RedHat arbeitet, wird sich vermutlich viel besser zurechtfinden als ich.
Fazit: Auch wenn's nichts kostet und die Hoffnung besteht, daß an der langen Standzeit von fünf Jahren wirklich etwas dran ist, glaube ich nicht, daß ich mich in dieser RedHat-Profi-Profi-Frickler-Welt ("ein RPM von hier, ein RPM von dort...") zurechtfinden kann. Und so geht sie weiter, meine niemals enden wollende Suche nach der ultimativen Linux-Distribution.....
Nano! Nano! Ich schwöre: Wenn in der nächsten Technology Review wieder eine Hand abgebildet ist, die eine kleine Flasche festhält, in der angeblich Nanoteilchen in einer Flüssigkeit schwimmen, bestelle ich das Käseblatt ab.
Gibt's denn wirklich keine aufregenderen Themen, als im zweimonatlichen Rhythmus wechselweise einmal über die Chancen und dann wieder über die Gefahren der Nanotechnologie zu schreiben? Und muß es wirklich in jedem Artikel die selbe Bildersprache sein?
Sonntag, 30.05.2004
Zur Feier des Tages habe ich heute einmal das (mit 10 Euro kostenpflichtige) Always Current Lineox Enterprise Linux angeschaut. Lineox Enterprise Linux ist ein aus Finnland stammender "Clone" von RedHat Enterprise Linux, baut auf den Source-RPMs von RedHat auf und soll die von RedHat versprochene Langzeitstabilität zu einem Bruchteil des RedHat-Preises bieten. Update-Support für eine einzelne Maschine ist für 15 Euro jährlich zu erwerben. DIe Updates werden über ein mit Username und Kennwort geschütztes APT-Repository zur Verfügung gestellt.
Die Installation lief erwartungsgemäß reibungslos durch. Als ausgesprochen störend empfand ich jedoch, daß immer wieder Anpassungsfehler durchschimmern, die auf RedHat verweisen. Am Start der textbasierten Installation wird man sogar aufgefordert, sich eine Lineox-Doku vom RedHat-Webserver herunterzuladen und während der gesamten textbasierten Installation steht dann auch am oberen Bildschirmrand sinngemäß geschrieben:
Lineox Enterprise Linux 3.0 (c) RedHat
Das kann weniger hart gesottene Seelen durchaus irritieren.
Lineox Enterprise Linux ist so wie alle Clones von RedHat Enterprise Linux ein sehr junges Produkt. Es entstand aufgrund des in 2003 erfolgten Strategiewechsels von RedHat, nach dem RedHat selbst nur noch "Enterprise"-Kunden bedienen will. Für Privatanwender wurde zur selben Zeit die Fedora-Distribution geschaffen, die aber für Server, von denen man eine sehr lange Standzeit erwarten will, nicht geeignet ist. Die "Enterprise"-Schiene und ihre Clones bieten dagegen Serverstandzeiten von bis zu fünf Jahren an.
Mit der Tatsache, daß es sich bei Lineox um ein ausschließlich kommerzielles Produkt handelt, bin ich unzufrieden, auch wenn es um wirkliche Taschengeldbeträge geht. Ausschließlich auf SRPMs von Redhat ein Geschäftsmodell aufzubauen, erscheint mir aus Kundensicht, ehrlich gesagt, ein klein wenig, nun ja, anrüchig. Als Anwender der Software muß ich mir dabei im Klaren darüber sein, daß ich für ein Produkt aus zweiter Hand zahle und mir die Frage stellen, ob der Anbieter beim nächsten Strategiewechsel von RedHat vielleicht nicht mehr mitspielen kann.
Ach ja, über 600MB Minimalinstallation. Aber das ist dann wohl eher ein allgemeines RedHat-Problem. Angesichts dieser Bloatware ist es kein Wunder, wenn Microsoft in seinen getürkten Security-Whitepapers auf RedHat als schlechtes Beispiel zurückgreift, das im Vergleichszeitraum zehnmal mehr Sicherheitsprobleme hatte.
Morgen schaue ich mir das komplett freie Pendant White Box Linux an. Auf den ersten Blick fällt mir auf, daß White Box Linux eine sehr aktive Fangemeinde zu haben scheint, während auf den Mailinglisten von Lineox gähnende Leere herrscht. Aber das muß nicht viel heißen, denn die meisten Fragen dürften sich ja im allgemeinen RedHat-Umfeld beantworten lassen.
P.S.: Spannend wäre auch noch, einmal einen solchen Nachbau vom SuSE Linux Enterprise Server zu sehen.
Samstag, 29.05.2004
Es geht voran -- Völlig überrascht berichtete Heise über den ersten Virus für 64-Bit-Windows. Wer hätte geahnt, daß das passieren würde? Der technische Fortschritt ist einfach nicht aufzuhalten.
Hochbezahlte Profis -- "Es gibt Risiken". Die gewohnt kompetenten Jungs von Toll Collect haben sich offenbar keine Gedanken darüber gemacht, wie sie ihr System denn mal ansatzweise unter Last testen könnten, bevor sie es auf die Menschheit loslassen: "Eine gewisse Unsicherheit gebe es beim Einsatz des Zentralsystems, dass erst im Herbst mit Massentests erprobt werden könne. " --- Hieß es nicht kürzlich noch, in Wirklichkeit sei die dezentrale Infrastruktur in Form der sogenannten On-Board-Units das große Problem? Meine Prognose: Auch der verschobene Starttermin wird im Chaos enden.
Sonntag, 23.05.2004
Ich muß zugeben, daß ich seit OS 10.3 mehr und mehr Freundschaft mit meinem 2001er Powerbook G4/550 schließe. Den ganzen Tag arbeiten möchte ich damit nicht, aber wenn ich den Mac mal zum Rippen, zum Scannen oder zum Drucken von Fotos anwerfe, funktioniert im Gegensatz zu den Vorgängerversionen mittlerweile alles recht flüssig und stabil und sieht dabei auch noch sehr gut aus.
Der einzige Wermutstropfen ist und bleibt allerdings noch immer, daß ich keine Mails mit dem Biest schreiben kann. Immer wenn ich einen Klammeraffen eingeben will, wird das laufende Programm beendet. Da müßte Apple mal einen Bruch mit der aus den 1980er Jahren mitgeschleppten Tastaturbelegung riskieren.
Kaum zu glauben, aber wahr: Für diese dampfgetriebene ISA-Karte, die ich eben aus der alten Workstation meiner Frau ausgebaut habe, bietet der Hersteller heute noch aktuelle Treiber an. Es gibt sogar Linux-Treiber (keine Ahnung, welche Qualität die haben), obwohl es zu der Zeit, als die Karte gebaut wurde, noch kein Linux gab. Das ist schon was deutlich anderes, als das drei Monate alte USB-Gadget vom Aldi-Wühltisch.
Aber Treiber hin oder her, ich fürchte, daß ich langsam wirklich keine Verwendung mehr für die gute alte B1 habe.
Das Team von White Box Enterprise Linux hat sich vorgenommen, eine freie Parallelvariante zum RedHat Enterprise Server zu pflegen. Das ganze soll - so wie das sündhaft teure RedHat-Produkt - eine Standzeit von fünf Jahren bringen, so daß ein Update erst in 2008 (Die Release war schon in 2003) fällig wäre.
Ich bin gespannt, wie wacker sich die Jungs schlagen. Man kann davon ausgehen, daß RedHat alle 1-2 Jahre eine neue Version bringen wird, so daß dauerhaft ca. 3 Versionen gleichzeitig gepflegt werden müssen.
Eigentlich ist das genau, worauf ich stehe. Schade ist nur, daß ich keinen besonders guten Draht zur RedHat-Distribution habe.
Update: Scheinbar gibt es noch etliche weitere Distributionen, die sich vorgenommen haben, ein Clone des RedHat Enterprise Server zu sein, wie z.B. CentOS, Lineox und Tao Linux. Und noch dazu ein Red Hat Enterprise Linux Rebuild mini-HOWTO. Anstrengend!
Freitag, 21.05.2004
Irgendeine namenlose Organisation, von der man vorher noch nie irgendwas gehört hat, hat schlüssige Indizien dafür, daß Linus Torvalds damals Linux praktisch komplett aus nicht näher genannter urheberrechtlich geschützter Quelle abgeschrieben hat:
Während die Unix-Programmierer Ritchie und Thompson vier Jahre für 11.000 Codezeilen brauchten, konnten die Minix-Programmierer Tanenbaum und Evans die Entwicklungszeit des 12.000 Zeilen umfassenden Minix schon auf drei Jahre reduzieren. Dass Linus Torvalds die 8 bis 12.000 Zeilen Code von Linux 0.01 in nur sechs Monaten produziert hatte, deutet für Brown [den Chef des Vereins] darauf hin, dass der Code kopiert sein musste.(Via Heise.)
12.000 Zeilen Code in 6 Monaten. Legt man auch nur eine 5-Tage-Arbeitswoche mit 8 Stunden pro Tag zugrunde und zieht frech noch vier Wochen Urlaub ab, entspricht das irren 14 Zeilen pro Stunde. Eine schier übermenschliche Leistung, nicht wahr?
"...wer?" weiterlesen...Donnerstag, 20.05.2004
Warum habe ich nur das Gefühl, daß 80% der Leute, die sich dieser Tage über den Lizenzwechsel von Movable Type echauffieren, Open Source und Freie Software tendenziell eher wurst sind?
Movable Type is a dead end. In the long run, the utility of all non-Free software approaches zero. All non-Free software is a dead end.(Mark Pilgrim: Freedom 0, deutsch bei Pseudopost: Freiheit-0)
Echt jezz. Dafür wird RMS euch in sein Nachtgebet einschließen.
Aber Moment mal: Hat euch anfangs jemand versprochen, daß Movable Type Freie Software ist? Habt ihr geglaubt, es sei Open Source, weil man den Quellcode - wie Perl das so mit sich bringt - lesen kann?
Jetzt mal ans Licht mit der Wahrheit: Wie steht ihr zu Mac OS, "Windows", Microsoft Office und Photoshop? Was ist mit iTunes? Prüft ihr, ob eure Internetseiten auch im Internet Explorer passabel aussehen? Schonmal eine Grafikkarte gekauft, die unter Linux nur mit binären Treibern vom Hersteller funktioniert? Die müßten ja dann ausnahms- und bedingungslos ebenfalls in die Sackgasse führen.
"Böses Erwachen" weiterlesen...