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Thursday, April 12, 2012

PODCAST: Südossetien: Korruptionstadl im Kaukasus. Korruptionstadl im Kaukasus Ein Gespräch mit Gesine Dornblüth (wissen.dradio.de)

Gesine Dornblüth, Korrespondentin des Deutschlandradios in Moskau. 

 
Ein Jeep des Roten Kreuzes im Dorf Dmenis in Südossietien.
(picture alliance | dpa | Karpov Sergei).  
Dorf Dmenis in Südossetien

Die Führung Südossetiens gilt als korrupt. Deshalb setzen die Menschen ihre Hoffnungen jetzt auf einen neuen Kandidaten.

Wütend sind die Menschen in Südossetien - besonders auf ihren früheren Präsidenten Eduard Kokoity. Er soll zusammen mit korrupten Beamten in Russland, große Teile der russischen Aufbauhilfe für die kriegsgebeutelte Region in die eigene Tasche gesteckt haben.

Das Land zeigt sich durch seine Ruinen

Überall sind noch Kriegsschäden zu sehen. Die Hauptstadt Zchinwali gleicht immer noch einer Schlammwüste - drei Jahre nach dem Krieg. Die Menschen sind arm und leiden unter der Korruption. Gesine Dornblüth war während der Wahlen in Südossetien und schildert die bedrückende Lebenssituation der Bevölkerung.

Mehr zum Thema:
Südossetien sucht einen Präsidenten
Erste Wahl wurde vom Obersten Gerichtshof annulliert
Beitrag von Gesine Dornblüth in der Sendung "Europa heute" im Deutschlandfunk


Sunday, March 27, 2011

PODCAST: Abchasien. Georgiens Umgang mit Flüchtlingen. Ein Beitrag von Gesine Dornblüth (wissen.dradio.de)

Anfang der 90er Jahre kamen rund 300.000 Flüchtlinge aus Abchasien nach Georgien. Viele von ihnen leben noch immer in Notunterkünften. Seit fast 20 Jahren warten sie nicht nur auf Wohnungen, sondern auch auf Entschädigungen.

Es ist nicht einfach, die alte Heimat aufzugeben. Viele Vertriebene verlassen ihr Zuhause, mit der Hoffnung irgendwann zurückzukehren. Darauf haben auch die Vertriebenen aus Abchasien gehofft. Anfang der 90er Jahre wurden etwa 250.000 Georgier aus der abtrünnigen georgischen Provinz Abchasien vertrieben. Rund 30.000 Tausend Menschen flüchteten zusätzlich nach Georgien. Sie glaubten höchstens für ein paar Monate im Exil zu bleiben.

Flüchtlinge werden ausgegrenzt Inzwischen leben die Vertriebenen aus Abchasien seit fast 20 Jahren in Georgien und immer noch hausen sie in Notunterkünften. Sie warten auf Wohnungen und auf Entschädigungen. Für die Integration hat die georgische Regierung nichts getan. Sie fühlen sich immer noch ausgegrenzt und alleine gelassen. Doch die Regierung hat versprochen, sich um ihre Probleme zu kümmern und ihnen zu helfen. Mit internationalen Geldern werden Wohnungen gebaut. Gesine Dornblüt berichtet über die Situation der Vertriebenen in Georgien.

Podcast: wissen.dradio.de/podcast
Quelle: wissen.dradio.de