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Thursday, June 08, 2023

Georgien: Rugby ohne Regeln – Blut Und Wein zu Ostern in Gurien

Von Ralph Hälbig; Fotografien & Video von Emily Lush

In dem kleinen Kaukasus-Staat Georgien gibt es eine faszinierende Vielfalt von Mentalitäten. Jede Region ist originell. Im Dorf Shukhuti im Westen des Landes sind die Gurier weithin für ihren Humor, ihre Herzlichkeit und ihren einzigartigen polyphonen Gesang bekannt. Doch zu Ostern offenbart das Dorf noch eine völlig andere Facette.

Am Samstag vor dem orthodoxen Osterfest rüsten sich die Dorfbewohner für ein außergewöhnliches Ritual. Sie bereiten ihre auffallende Grabstätten vor, säubern das dicke Leder der Bälle auf den Gräbern und versammeln sich zu einer opulenten Tafel auf dem Friedhof, um der Toten zu gedenken. Rot gefärbte Eier und frischer Paska-Osterkuchen zieren die Tische. Doch bald ziehen sich die Bewohner des Ober- und Unterdorfs in ihre eigenen Reihen zurück. Zwischen Blumen, Kerzen und Bilderrahmen liegen auf dem Friedhof verschiedene Bälle, einst schwarz, nun aschfahl, bieten sie einen seltsamen Anblick, der an hitzegebleichte Kürbisse auf einem Feld erinnert.

Die Männer des Dorfes vertiefen sich in taktische Überlegungen und hitzige Diskussionen. Das kommende Spiel vereint Hunderte von Menschen und erfordert strategisches Vorgehen. Am Vorabend des großen Lelo-Burti-Spiels versammelt sich dann das gesamte Dorf zu einem Gottesdienst in der örtlichen Kirche.

Die Tage vor Ostern werden von den Dorfbewohnern mit Anspannung und Vorbereitungen für das gewaltige Spektakel verbracht, das den heiligsten und bedeutendsten Feiertag Georgiens begleitet. Lelo Burti, ein brutales körperliches Vollkontaktspiel, vereint Elemente von Rugby und Straßenkampf auf einzigartige Weise. Die siegreiche Mannschaft trägt nach dem Spiel den schweren Ball zum Friedhof.

In der Nacht vor dem Spiel versammeln sich ausgewählte Männer beider Dorfteile zu einer georgischen Supra. Fleisch wird in grenzenlosen Mengen verzehrt, während Wein und Chacha, ein georgischer Tresterbrand, in Strömen fließen. Immer wieder stoßen die Männer an – auf Georgien, die Verstorbenen, die Kranken, die Frauen des Landes, die nächste Generation, die früheren Spieler von Lelo Burti und diejenigen, die das Spiel am Leben erhalten. Stunden später wird der noch schlaffe Burti-Ball, dem Tamada oder Toastmeister des Festes, zugeworfen. Die Männer formen das steife Leder zu einem Kelch und füllen ihn mit Wein und trinken auf die Ehre. Der Ball symbolisiert die Einheit des Dorfes. Am nächsten Morgen wird er bis zu einem Gewicht von mindestens 16 Kilogramm gefüllt und vom örtlichen Priester Pater Saba mit Wein gesegnet.

Wenn der Moment des Anstoßes am Ostersonntag unaufhaltsam näher rückt, und die Spannung ihren Höhepunkt erreicht, ein Krankenwagen und eine Gruppe von Polizisten erscheinen, dann klettern junge Menschen auf Dächer, Zäune, Laternenpfähle und andere "sichere" Orte, denn niemand will in den Strudel von Lelo Burti geraten.

Vor dem eigentlichen Spiel organisiert der örtliche Geistliche ein kleines Aufwärmtraining auf den Stufen der Kirche. Dort wirft er den Ball denjenigen zu, die ihn fangen wollen. Doch das Halten des ziemlich schweren Balls ist keine leichte Aufgabe. Schon beim Aufwärmen ereignen sich die ersten Verletzungen. Männer, die den Ball fangen, stolpern und fallen aufgrund seines Gewichts zu Boden.

Saba, der Geistliche, hält eine lange Rede und lädt alle zum Trinken ein. Seit beinahe zwanzig Jahren pflegt Saba die Tradition von Lelo: "Bei Lelo geht es um Tapferkeit und Mut. Es geht um die Liebe zur Freiheit", erklärt Priester Pater Saba Zhghenti, ein ehemaliger Ringer und einst selbst begeisterter Lelo-Spieler.

Nachdem der Ball mit Erde, Sand und Sägespäne gestopft und zugenäht ist, wird er von den Menschen gründlich gewaschen. Sie posieren mit ihm und übergeben ihn schließlich Erzpriester Saba, der den Ball zur örtlichen Kirche bringt. Die Kirche befindet sich ebenfalls in der Nähe des Dorfzentrums. Selbst der Spaziergang zur Kirche wird zum Spaß, da Saba den Leuten den Ball zuwirft, damit sie das Gewicht spüren und sich bewusst werden, wie schwer es sein wird, das Spiel zu gewinnen. Ein spielerisches Hin- und Herwerfen des Balls auf dem Kirchhof setzt sich fort. Dann bringen die Priester den Ball in die Kirche, wo sie eine polyphone Liturgie vortragen. Der Ball ruht dort bis zum späten Nachmittag. Gegen 17:00 Uhr erreicht die Aufregung ihren Höhepunkt.

Saba Zhghenti, der Erzpriester der örtlichen Kirche, ist eine der Hauptfiguren dieses Tages. Begleitet von einem Mann mit einer Waffe, erscheint Pater Saba mitten im Dorf. Der Schuss eröffnet das Spiel. Die Menge brüllt! Auch auf der anderen Seite des Geschehens ist der Lärm ohrenbetäubend.

Schon jetzt sind alle schweißgebadet, die Menschen drängen sich dicht aneinander. Eine wogende Masse, die die Richtung verschiebt. Derjenige, der den Ball auf seine Seite des Dorfes bringt, gewinnt. Der Priester wirft den Ball hoch in die Luft, und dies wird das letzte Mal sein, dass die Zuschauer den Ball für den Rest des Spiels sehen. Es ist schwer zu sagen, wo er ist, wer ihn in den Händen hält. Inmitten des Spiels herrscht ein wildes Gedränge, Gliedmaßen und Köpfe verschwinden, überwiegend Männer kämpfen darum, den Ball zu ergreifen und in "ihr Dorf" zu bringen. Doch das heißt nicht, dass Frauen nicht beteiligt sind. Körper prallen von allen Seiten aufeinander. Der Ball verschwindet unter einem Haufen von Fleisch und aufgewirbeltem Staub und Dreck.

Die folgenden Aktionen sind eine einzige wogende Masse, an der hin und wieder mehr als 100 Personen teilnehmen. Von Zeit zu Zeit signalisieren die Männer ihrer Mannschaft hektisch mit ihren freien Händen nach "Verstärkung" - vielleicht haben sie bereits den Ballbesitz oder sehen eine Lücke - und diejenigen am Rand stürzen sich mit Wucht auf ihre Teamkameraden, um ihnen beizustehen.

Das Gedränge prallt gegen Mauern und lässt Glasscheiben zersplittern. Es erstreckt sich quer durch das Dorf und verteilt die Zuschauermenge. Ein Zaun am Straßenrand droht zu bersten. Männer kriechen hinein und wieder heraus, schnappen nach Luft, greifen nach Wasser, ihre Hemden sind zerrissen, manchmal sind Schuhe abhanden gekommen. Die Spieler, von Frauen und Kindern begleitet, formieren sich zu zwei rivalisierenden Teams. Keine komplizierten Regeln, kein Zeitlimit und keine Schiedsrichter - Lelo Burti kennt keine Grenzen. Das Spiel entwickelt sich wild und ungestüm, während die Spieler verzweifelt nach dem Ball suchen, der unaufhaltsam durch die Menschenmenge wandert.

Die Intensität des Spiels ist überwältigend. Verletzungen sind an der Tagesordnung, Knochenbrüche keine Seltenheit. Doch selbst die Verletzten suchen rasch nach Hilfe, um wieder ins Geschehen eingreifen zu können. Der Kampf um Ballbesitz und Vorstoß ist erbarmungslos, und die Spieler sind bereit, bis an ihre körperlichen Grenzen zu gehen und Blessuren davonzutragen.

Das finale Ziel ist klar definiert: Jedes Team muss den Ball zu seinem Bach bringen. Wenn das gelingt, bricht die Siegesfeier los. Die Spieler jubeln auf dem Weg zum Friedhof des Dorfes, posieren mit dem Ball und loben sich gegenseitig für ein hartes Spiel. Ihre Körper sind von Schlamm, Schweiß und Blut gezeichnet, doch der Stolz auf ihre Leistung ist unübersehbar.

Lelo Burti ist mehr als nur ein Spiel. Es soll die Tapferkeit, den Mut und den unbezähmbaren Geist der Georgier symbolisieren. Eine jahrhundertealte Tradition, die Jahr für Jahr das Dorf Shukhuti und die Menschen dort in ihren Bann schlägt.

Die Szenen sind feierlich: Nach dem Spiel wird ein Ball auf einem ausgewählten Grab niedergelegt, umgeben von Menschen, die niederknien und den Ball fest in den Händen halten und den Tag gedenken, an dem Jesus von den Toten auferstanden ist. Die Männer, die zuvor voller Adrenalin um den Ball gekämpft haben, zeigen nun Trauer und Tränen in ihren Augen, ohne Scham. Lelo Burti ist nicht nur ein anstrengendes Bad in der Menge, sondern auch ein Wechselbad der Gefühle.

Weitere Links zu den Doukhobors in english: 

LELO BURTI | Georgia's 300-year-old ball game. Video by Emily Lush

wander-lush.org
Video zu Lelo Burti [polnisch]

* LELO BURTI: Blood And Wine. ByIan McNaught Davis

A Wine-Soaked Ball Unites a Georgian Village, but Only After Dividing It New York Times]

Lelo Burti: 11 Things Do Know About Georgia's Oldest Ball-Game. By Baia Dzagnidze

Kennen Sie "Lelo burti"? Das ist ein Spiel, das in einigen Dörfern Georgiens in der Osterzeit gespielt wird. [WDR]

No rules, no limits: Georgia's muddy, bloody game of Lelo – in pictures. Photography by Giorgi Gogua for RFE/RL [Guardian]

In pictures | Rugby with no rules — Easter in Guria by Mariam Nikuradze [OC Media]

Rugby with no rules - Easter in Guria. Author: Mariam Nikuradze [chaikhana]

Podcast: Podcast | Tumso fakes his death and Shukhuti plays leloburti [OC Media]

Lelo Burti, an ancient worrier game in Georgia. By Jonas Wresch 

«Lelo Burti»-Deadly Sport

Lelo Burti means "field ball". It’s only played once a year on second Easter day in the town of Lanchkhuti, Georgia. By Maurice Wolf

Lelo Burtli, Shukhuti, Georgia. Photographs by Onnik James Krikorian, 2018

Rugby Is Our Game. By Nathaniel Handy. Photographs by Jordi Perdigó [pdf]

Imagine if Rugby had no rules – welcome to the brutal Georgian game of Lelo Burti. By Angus Wright

In a Georgian Village, Easter Is Celebrated with a Game of Lelo. When most Orthodox Christians join their families at the Easter table, one Georgian village celebrates the holiday in a cloud of dust raised by a crowd of fighting men. Writer and photographer: Artūras Morozovas

Wednesday, May 10, 2023

FILM: God of Happiness. Von Dito Tsintsadze (deutsch mit english subtitel)



Der Film erzählt die Geschichte des ehemaligen Filmregisseurs Georgi (Lasha Bakradze), der ursprünglich aus Georgien stammt und in Massenszenen Nebenrollen spielt. Nebenbei verdient er Geld als Zuhälter von Ngudu (Elie James Blezes) – seinem schwarzen Freund, dessen Kunden wohlhabende ältere Frauen mit einer Vorliebe für BDSM sind. Die beiden erfolglosen Männer sind immer knapp bei Kasse und leben in einer heruntergekommenen Wohnung in einem Industriegebiet am Rande von Stuttgart. Ngudu nutzt Magie, um mit seiner Mutter zu kommunizieren, die in einem afrikanischen Dorf lebt. Sie haben so wenig Geld, dass Georgi sogar gezwungen ist, Ngudus geliebte Statue des Gottes des Glücks zu verkaufen.

Georgis 15-jährige Tochter Tina (Tina Meliava), die mit ihrer Mutter in Kanada lebt, besucht ihn zum ersten Mal seit 10 Jahren. Er hat ihr gegenüber immer so getan, als sei er ein erfolgreicher Schauspieler.

Jetzt muss Georgi für Tina das falsche Leben eines reichen Filmstars inszenieren. Ngudus Kontakte zu reichen Frauen helfen ihm, eine Villa und ein teures Auto für Georgi zu finden. Georgi überredet seine Bekannte, die holzbeinige, koksschnupfende Varieté-Schauspielerin Mia (Nadeshda Brennicke), seine deutsche Frau zu spielen. Tina kommt, sie ist ruhig, aufmerksam und behauptet, kein Deutsch zu sprechen. Sie hat auch ihre eigenen Geheimnisse. Später gerät ihr Plan in Gefahr, als Mias eifersüchtiger Ex-Freund Rocco (Ufuk Bozkurt) auftaucht und Ärger stiftet. Doch Tina lässt sich nicht so leicht täuschen und je mehr Giorgi versucht, an seinen Lügen festzuhalten, desto mehr droht die Situation außer Kontrolle zu geraten.

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The film tells the story of a former film director Georgi (Lasha Bakradze) originally from Georgia who plays minor parts in crowd-scenes. He also earns money on the side as a pimp of Ngudu (Elie James Blezes) – his black friend whose clients are wealthy older women with tastes for BDSM. The two unsuccessful men are always short of money and live in a dingy apartment in an industrial area on the outskirts of Stuttgart. Ngudu uses magic to communicate with his mother, who lives in an African village. They have so little money that Georgi is even forced to sell Ngudu's beloved God of Happiness statue.

Georgi's 15-year-old daughter Tina (Tina Meliava) who lives in Canada with her mother is coming to visit him for the first time in 10 years. He has always pretended to her that he was a successful actor.

Now Georgi must stage a fake life of a rich movie star for Tina. Ngudu's contacts with rich women help him find a villa and an expensive car for Georgi. Georgi convinces his acquaintance, the wooden-legged coke-snorting vaudeville actress Mia (Nadeshda Brennicke) to play his German wife. Tina arrives, she is quiet, observant and claims to not speak any German. She also has secrets of her own. Later their plan becomes in danger when Mia's jealous ex-boyfriend Rocco (Ufuk Bozkurt) arrives and stirs up trouble. But Tina is not easily deceived and the more Giorgi tries to hold on to his lies, the more the situation threatens to spiral out of control.

Director: Dito Tsintsadze

Lasha Bakradze as Giorgi
Elie James Blezes as Ngudu
Nadeshda Brennicke as Mia
Tina Meliava as Tina
Ufuk Bozkurt as Rocco

Produced by: Olivier Damian

God of Happiness - Eine Filmkritik von Thorsten Hanisch [kino-zeit.de]

Tuesday, May 09, 2023

VIDEO: Georgian gastronomy - Adjara | ქართული გასტრონომია - აჭარა


The USAID/Georgia Economic Security Program, in partnership with The Gastronomic Association of Georgia, started a new project “Discover Georgian Gastronomy”. Within the project mini-movie series will be produced on Georgian Regional Gastronomy & Destinations. The main idea of the project is to shine a spotlight on 6 different regions of Georgia with its unique gastronomic traditions - it’s all about exploration and discovery of the hidden gastronomy gems of the country. 

The video series is meant to become vehicles to paint the country of Georgia as a beautiful and accessible destination on the frontier of food and dining in the webspace and different online platforms and to promote its rich gastronomic heritage. A destination is highlighted through Georgian famous influencer Chefs discovering a region’s full culinary ecosystem from terroir, produce and cuisine to artisanal producers, bazaars, local experts, home cooks, and colorful Georgian feast traditions. 

Project authors/ Screenplay: Gastronomic Association of Georgia 
Creative/ Art directions/ Food styling: Gastronaut 

#georgiangastronomy #georgiancuisine #Georgia #imeretiangastronomy #megreliangastronomy #svanetiangastronomy #tushetiangastronomy #rachalechkhuniangastronomy #meskhetiangastronomy #kakhetiangastronomy #adjariangastronomy

Friday, April 21, 2023

VIDEO: Virtual Tour in Tbilisi with Urban Planner Zurab Bakradze. Via Heinrich Boell Foundation South Caucasus (2020)



Zurab Bakradze, Architect, Urban Planner highlights several problems in his Virtual Tour in Tbilisi.

First is the problem of losing the uniqueness of the city. Bakradze says, that Tbilisi has lost much of its uniqueness in the last 30 years and it hardly resembles Tbilisi from the past.

The second critical point is the relation between the private and the public. Bakradze observes how Tbilisi dealt with this challenges.

This video is prepared within the frameworks of Green Academy

Zurab graduated from Tbilisi University with a degree in architecture in the mid-1970s, became an urban planner from 1995 to 2012 and worked at the Institute for Art History in Georgia. Bakradze was also very active as an architect in Germany - worked for the architectural office aid in Kerfeld, MB-Meisterbau in Bonn, the design institute Kulturlandschaft-Stadt. In addition he was a co-initiator of the action “Guerrilla Gardening” and of the “Tbilisi Architectural Forum”.



Wednesday, November 18, 2020

VIDEO: Der Historiker Philipp Ammon wurde von Dr. Klaus Ther vom Österreichischer Rundfunk zu den historischen Hintergründen des Karabachkonfliktes interviewt.



Philipp Ammon wurde von Dr. Klaus Ther vom Österreichischer Rundfunk zu den historischen Hintergründen des Karabachkonfliktes interviewt. Auszüge des Interviews erschienen in der Sendung "ORF Orientierung". Mit der "Abstimmung" (1:33) ist die Abstimmung des Kawbjuros (Кавказское Бюро Центрального Комитета РКП(б), Kaukasisches Büro des ZK der RKP(B)) gemeint. Am 3. Juni 1921 sprach es Karabach Armenien, am 5. Juli 1921 Aserbaidschan zu. Die Niederschlagung der armenischen antibolschewikischen Erhebung in Sangesur enthob die Bolschewiki der Notwendigkeit, auf die Armenier Rücksicht zu nehmen. Strategisch entscheidender war für die Bolschewiki nun die Beziehung zur kemalistischen Türkei, mit der Sowjetrußland am 16. März 1921 einen Freundschaftsvertrag unterzeichnet hatte. Die ab Minute 14:31 geäußerte Vermutung, Rußland werde erst nach einer Schwächung Armeniens eingreifen, scheint sich mittlerweile bestätigt zu haben.

Philipp Ammon was interviewed by Dr. Klaus Ther from the Austrian Broadcasting Corporation about the historical background of the Karabakh conflict. Excerpts from the interview were shown in the program "ORF Orientation". The "vote" (1:33) means the vote of the Kavbyuro (Кавказское Бюро Центрального Комитета РКП (б), Caucasian bureau of the RCP(b) Central Committee). On June 3, 1921, the Kavbyuro awarded Karabakh to Armenia, and on July 5, 1921 to Azerbaijan. The suppression of the Armenian anti-Bolshevik uprising in Sangesur relieved the Bolsheviks of the need to show consideration for the Armenians. Having already signed a friendship treaty with Turkey on March 16, 1921, the Bolsheviks now decided to send thus a positive signal to their Kemalist allies. The assumption made from 14:31 onwards that Russia would only intervene after Armenia has been weakened seems to have been confirmed in the meantime.

Wednesday, October 28, 2020

VIDEO: Leben anderswo: Georgien - Die Hüter des Kaukasus. Von Sibylle D'Orgeval (ARTE-Doku, Frankreich 2020)



[arte.tv] In Tuschetien, einer abgelegenen Bergregion Georgiens, lebt ein Hirtenvolk. Im Winter bleibt nur eine Handvoll von ihnen hoch oben im Gebirge und harrt dort abgeschnitten vom Rest der Welt bis zum Frühjahr aus. Der Fotograf Grégoire Eloy verbringt einen Winter mit ihnen, um die ganz besondere Stimmung dieser Region einzufangen und ihre Geschichte besser kennenzulernen.

Der französische Fotograf Grégoire Eloy [facebook] konzentriert sich seit einigen Jahren auf die Länder der ehemaligen Sowjetunion, vor allem Georgien, wo er das Leben von Flüchtlingen der Südkaukasus-Konflikte dokumentiert hat. Anlässlich dieser neuen Reise nach Georgien beleuchtet er eine andere Facette des Landes und interessiert sich für seine entferntesten Bergregionen, in denen die Menschen weitab von der "modernen" Gesellschaft in enger Symbiose mit der Natur leben. Im Nordkaukasus, an der Grenze zu Dagestan und Tschetschenien, liegt Tuschetien. In dieser Gegend, die das halbe Jahr über abgeschnitten ist, weil der Zufahrtsweg über einen im Winter nicht passierbaren 3.000 Meter hohen Pass führt, lebt das Hirtenvolk der Tuschen. Die meisten von ihnen verbringen den Winter im Tal, doch einige bleiben das ganze Jahr über in der Höhe. Sie lassen sich von Mitte Oktober bis Mai in ihren Dörfern "einschließen" und führen damit die altüberlieferte Lebensweise dieses zähen Bergvolkes fort. Um diese "Unbeugbaren" zu treffen, fährt Grégoire kurz vor Schließung der Passstraße im Oktober nach Tuschetien. Unterwegs begegnet er Hirten, die ihre Herden auf die Winterweiden treiben. Er reist zu Fuß und zu Pferd, um ein Gefühl für die Entfernungen und das Klima zu bekommen und die Atmosphäre der Region auf sich wirken zu lassen. Nach der Ankunft in Tuschetien sucht er in den Dörfern jene auf, die bleiben. Er will ihre Verwurzelung erspüren und die Geschichte dieser in den Augen der Georgier mythischen Region verstehen. Mit seinen Fotografien zeichnet er ein poetisches Porträt jener weitgehend naturbelassenen Region und der wenigen Tuschen, die im Winter hier leben.

Friday, September 11, 2020

VIDEO: Georgian gastronomy - Imereti | ქართული გასტრონომია - იმერეთი



The USAID/Georgia Economic Security Program, in partnership with The Gastronomic Association of Georgia, started a new project “Discover Georgian Gastronomy”. Within the project mini-movie series will be produced on Georgian Regional Gastronomy & Destinations. The main idea of the project is to shine a spotlight on 6 different regions of Georgia with its unique gastronomic traditions - it’s all about exploration and discovery of the hidden gastronomy gems of the country.

The video series is meant to become vehicles to paint the country of Georgia as a beautiful and accessible destination on the frontier of food and dining in the webspace and different online platforms and to promote its rich gastronomic heritage. A destination is highlighted through Georgian famous influencer Chefs discovering a region’s full culinary ecosystem from terroir, produce and cuisine to artisanal producers, bazaars, local experts, home cooks, and colorful Georgian feast traditions.

Project authors/ Screenplay: Gastronomic Association of Georgia
Creative/ Art directions/ Food styling: Gastronaut

Monday, August 24, 2020

VIDEO: Georgian gastronomy - Kakheti | ქართული გასტრონომია - კახეთი



The USAID/Georgia Economic Security Program, in partnership with The Gastronomic Association of Georgia, started a new project “Discover Georgian Gastronomy”. Within the project mini-movie series will be produced on Georgian Regional Gastronomy & Destinations. The main idea of the project is to shine a spotlight on 6 different regions of Georgia with its unique gastronomic traditions - it’s all about exploration and discovery of the hidden gastronomy gems of the country.

The video series is meant to become vehicles to paint the country of Georgia as a beautiful and accessible destination on the frontier of food and dining in the webspace and different online platforms and to promote its rich gastronomic heritage. A destination is highlighted through Georgian famous influencer Chefs discovering a region’s full culinary ecosystem from terroir, produce and cuisine to artisanal producers, bazaars, local experts, home cooks, and colorful Georgian feast traditions.

Project authors/ Screenplay: Gastronomic Association of Georgia
Creative/ Art directions/ Food styling: Gastronaut

VIDEO: Georgian gastronomy - Svaneti | ქართული გასტრონომია - სვანეთი



The USAID/Georgia Economic Security Program, in partnership with The Gastronomic Association of Georgia, started a new project “Discover Georgian Gastronomy”. Within the project mini-movie series will be produced on Georgian Regional Gastronomy & Destinations. The main idea of the project is to shine a spotlight on 6 different regions of Georgia with its unique gastronomic traditions - it’s all about exploration and discovery of the hidden gastronomy gems of the country.

The video series is meant to become vehicles to paint the country of Georgia as a beautiful and accessible destination on the frontier of food and dining in the webspace and different online platforms and to promote its rich gastronomic heritage. A destination is highlighted through Georgian famous influencer Chefs discovering a region’s full culinary ecosystem from terroir, produce and cuisine to artisanal producers, bazaars, local experts, home cooks, and colorful Georgian feast traditions.

Project authors/ Screenplay: Gastronomic Association of Georgia
Creative/ Art directions/ Food styling: Gastronaut

VIDEO: Georgian gastronomy - Meskheti | ქართული გასტრონომია - მესხეთი



The USAID/Georgia Economic Security Program, in partnership with The Gastronomic Association of Georgia, started a new project “Discover Georgian Gastronomy”. Within the project mini-movie series will be produced on Georgian Regional Gastronomy & Destinations. The main idea of the project is to shine a spotlight on 6 different regions of Georgia with its unique gastronomic traditions - it’s all about exploration and discovery of the hidden gastronomy gems of the country.

The video series is meant to become vehicles to paint the country of Georgia as a beautiful and accessible destination on the frontier of food and dining in the webspace and different online platforms and to promote its rich gastronomic heritage. A destination is highlighted through Georgian famous influencer Chefs discovering a region’s full culinary ecosystem from terroir, produce and cuisine to artisanal producers, bazaars, local experts, home cooks, and colorful Georgian feast traditions.

Project authors/ Screenplay: Gastronomic Association of Georgia
Creative/ Art directions/ Food styling: Gastronaut

The USAID/Georgia Economic Security Program, in partnership with The Gastronomic Association of Georgia, started a new project “Discover Georgian Gastronomy”. Within the project mini-movie series will be produced on Georgian Regional Gastronomy & Destinations. The main idea of the project is to shine a spotlight on 6 different regions of Georgia with its unique gastronomic traditions - it’s all about exploration and discovery of the hidden gastronomy gems of the country.

The video series is meant to become vehicles to paint the country of Georgia as a beautiful and accessible destination on the frontier of food and dining in the webspace and different online platforms and to promote its rich gastronomic heritage. A destination is highlighted through Georgian famous influencer Chefs discovering a region’s full culinary ecosystem from terroir, produce and cuisine to artisanal producers, bazaars, local experts, home cooks, and colorful Georgian feast traditions.

Friday, July 10, 2020

GEORGIAN WINE: Georgischer Wein. Natürlich aus der Amphore. Von Ulrich Amling. via @tagesspiegel

[tagesspiegel.de] Seit 8000 Jahren werden im Südkaukasus Trauben gekeltert. Die Methode gilt als Weltkulturerbe – und ist Vorbild für die angesagte Naturwein-Bewegung 




Es gibt kein Land auf der Welt, in dem Identität und Weinkultur sich enger umschlingen als Georgien. Die heilige Nino, ein Mädchen aus Kappadokien, brachte im vierten Jahrhundert das Christentum im Zeichen des Weinrebenkreuzes dorthin. Je nach mythologischer Sichtweise war es ihr von der Jungfrau Maria in die Hand gedrückt worden oder Nino schuf es selbst aus zwei Weinreben, verbunden mit dem eigenen Haar. Wein als Basis des Glaubens – diese Botschaft verstanden die Georgier, die, wie archäologische Funde bestätigen, seit 8000 Jahren Wein keltern.

Paradiesische Gärten

Der Dokumentarfilm "Our Blood is Wine", der 2018 auf der Berlinale lief (aktuell auf Amazon Prime Video), begibt sich auf die Spuren der traditionellen Weinbereitung und ihrer Renaissance. Darin wird auch diese Begebenheit erzählt: Fremde kommen erstmals nach Georgien und sind fasziniert von den paradiesischen Weingärten. Sie wollen wissen, wie diese Pracht gedüngt wird. Der Winzer gießt ein und schweigt, selbst auf Nachfrage. Als die Fremden ein drittes Mal fragen, antwortet der Mann: "Es gibt um mein Dorf herum nicht einen Weinberg, der nicht mit dem Blut, den Tränen und den Gebeten meiner Vorfahren getränkt ist."

2000 Liter pro Amphore

Den Georgiern gelang es, ihre Weinkultur durch Zeiten der Fremdherrschaft zu retten, sie trotzten osmanischer und russischer Übernahmeversuchen – vielleicht auch deshalb, weil die Weinbereitung eine Arbeit im Untergrund war. Der Ausbau erfolgt in vergrabenen Tonamphoren, den sogenannten Qvevri.

Sie werden noch heute Ring für Ring per Hand getöpfert und eine Woche lang gebrannt. Qvevri können bis zu 2000 Liter fassen. Da sie ins Erdreich eingelassen werden, verläuft die Gärung bei natürlicher Temperatursteuerung langsam. Die Form der Amphore sorgt für eine feine Zirkulation der Maische – ein Phänomen, das biodynamisch arbeitende Winzer mit pflegeleichten, einfach zu produzierenden Betoneiern erreichen.


Winzer Giorgi Natenadze entdeckte in Bäumen uralte Wildweinreben. Er vermehrt die Stöcke und bepflanzt verlassene Terrassen neu. 


Die georgische Methode der Weinbereitung ist seit 2012 Weltkulturerbe, sie wurde zum Vorbild für die Naturwein-Bewegung, weil sie von jeher haltbare Weine ohne chemische Zusätze hervorbringt. Die Nachfrage nach Tonamphoren übersteigt längst die Produktionskapazitäten der fünf verbliebenen Meister dieses Fachs. Dabei machen Qvevri-Weine gerade mal zwei Prozent aller in Georgien erzeugten Flaschen aus, für die Identität des Landes aber stehen sie hundertprozentig.

400 Jahre alte Rebenbäume

Zoltan Kovacs-Gokieli
So wie die Weine von Giorgi Natenadze, der in Bäumen uralte Reben entdeckte, die die Zerstörung der Weinberge unweit der Grenze zur Türkei überdauert hatten. Bis zu 400 Jahre sind diese Rebenbäume alt, Giorgi sammelt Wildwein von ihnen, vermehrt die Stöcke und bepflanzt verlassene Terrassen neu. 525 einheimische Rebsorten gibt es in Georgien, ein Schatz, der nach der Massenproduktion zur Sowjetzeit erst langsam wieder ins Bewusstsein dringt. Der meiste Wein wird in der Region Kachetien östlich von Tiflis angebaut. Hier fallen die Qvevri-Weine kräftig aus, weil Schalen, Kerne und oft auch Stängel für lange Zeit mit dem Saft vergären. Dabei werden viel Farbe, Aromen aber auch Gerbstoffe extrahiert. Die Weißweine funkeln wie Bernstein, weil auch sie mit ihrer Maische vergären – Urbild der „Orange Wines“, die heute von Naturweinwinzern in vielen Ländern erzeugt werden. Würziger Meskhuri, zarter Rosé 

Wie vielfältig die Welt der Qvevri-Weine ist, kann man bei einer Probe mit Zoltan Kovacs-Gokieli erleben. Der Musiker ist mit einer Georgierin verheiratet und nebenher zum wichtigsten Importeur der raren georgischen Naturweine geworden. Kovacs-Gokieli bringt den würzigen Meskhuri von Giorgi Natenadze zu Berliner Endkunden und in die Spitzengastronomie, aber auch den zarten Rosé, den die Winzerin Keto Ninidze aus der Rebsorte Ojaleshi keltert. Sie benutzt dabei lediglich einen Hauch Maische. Der Wein hat nicht mehr als elf Prozent Alkohol, es gibt nur 150 Flaschen (23,50 Euro).


Aus der Rebsorte Ojaleshi keltert die georgische Winzerin Keto Ninidze zarten Rosé. © Khatia-Juda Psuturi  / PROMO


Dass georgische Weine bei aller Amphorenharmonie auch vibrierende Säure haben können, beweist die Cuvée aus den weißen Rebsorten Tsitska und Tsolikouri der Kellerei Gotsa aus Westgeorgien (21,90 Euro). Für diese Weine muss es nicht erst Herbst werden.

- Shop und Infos unter naturwein-georgien.de. Die Weine werden u.a. in den Restaurants Cordo, Cookies Cream und Bandol sur Mer ausgeschenkt. Der Blaue Fuchs hat die größte Auswahl auf seiner Karte.

- Mehr über Georgische Küche und die besten Restaurants in Berlin lesen Sie hier.(Tagesspiegel Plus-Angebot)

VIDEO: Susanne Kihm und Nika Lomtadze über "Das erste Gewand" von Guram Dotschanaschwili



Aus dem Georgischen von Susanne Kihm und Nikolos Lomtadse. Ein Fremder kommt in Domenicos Dorf und weckt in dem jungen Mann den Wunsch, die Welt kennenzulernen. Zuerst kommt er nach Feinstadt, ein Ort der guten Sitten; doch ist wirklich "alles in Oo-ordnung", wie der Nachtwächter ruft? Als Domenico seine große Liebe auf tragische Weise verliert, will er fort, nach Kamora. Dort regieren Willkür und Verbrechen - bis eine Gruppe Hirten aufbegehrt. Sie errichten Canudos, eine Stadt der Freiheit. Doch der Kampf gegen Kamora steht ihnen bevor. Das meistgelesene Buch in Georgien und - zur Zeit sowjetischer Herrschaft geschrieben - eine Parabel über das menschliche Dasein in Zeiten gesellschaftlicher und politischer Tyrannei.

Youtube-Kanal: Goethe-Institut Georgien

Mehr dazu hier bei Perlentaucher: Guram Dotschanaschwili: Das Erste Gewand.

Saturday, June 27, 2020

VIDEO: Die Übersetzerin Natia Mikeladse-Bachsoliani über das Buch "Abzählen" von Tamta Melashvili


Die 'Hobbyübersetzerin' Natia Mikeladze mit ganz aufschlussreichen Einblicken über das "Übersetzergeschäft". Derzeit ist sie im Goethe-Zentrum in Armenien (Jerewan) beschäftigt.

Youtube-Kanal: Goethe-Institut Georgien


Tamta Melaschwili:Abzählen
Roman - Aus dem Georgischen von Natia Mikeladse-Bachsoliani
Ein aufsehenerregendes Debut: drei Tage in der Konfliktzone.


Der Aufbruch ist literarisch – und weiblich [literaturkritik]
Zur Gegenwartsliteratur georgischer Schriftstellerinnen
Von Rosa EidelpesRSS-Newsfeed neuer Artikel von Rosa Eidelpes

Saturday, June 20, 2020

VIDEO: Sybilla Heinze über "Sinka Adamiani" von Ana Kordzaia-Samadashvili


Youtube-Kanal: Goethe-Institut Georgien

Weitere Links:

Anna Kordsaia-Samadaschwilis Roman spielt in Georgien und vermittelt einen Eindruck davon, wie das Leben in der Hauptstadt Tiflis Ende des vergangenen Jahrhunderts aussah und wie deren Bewohner so ticken. Von Lisa-Maria Röhling [radiobremen.de] 

* Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04.06.2020Rezensentin Nicole Henneberg lässt sich gern verzaubern von Anna Kordsaia-Samadaschwilis Schelmenroman um ein wie aus dem Nichts in einem Haus in Tiflis auftauchenden Mädchen, das von seinen Bewohnern unter die Fittiche genommen wird. Die eigentliche Heldin der Geschichte aber ist die Stadt selbst, erkennt Henneberg, Tiflis mit seiner Geschichte und Geschichten, Geheimnissen, Gaunern, Aufschneidern und eleganten Frauen. Die anekdotenreiche, traurige, melancholische, immer liebevolle Erzählung zwischen Ernst und Spott hat es Henneberg sichtlich angetan. [perlentaucher.de]

* Sinka Mensch. Ein Akkordeon rettet die Welt in einem Tiblissier Innenhof [neues-deutschland.de]

Wednesday, June 10, 2020

POESIE AUS GEORGIEN: Besik Kharanauli "Das Große Trinken" / ბესიკ ხარანაული "დიდი სმა"

Gespräch von Mariamo Dschanelidse mit dem georgischen Schriftsteller Besik Charanauli über sein neues Buch "Das Große Trinken"

Georgisch mit deutschen Untertiteln

Autoren: Mariam Dschanelidse, Nika Pataraia, Hiro Ugulawa
Ort der Aufnahme: das Dorf Lischo (Georgien)


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Friday, May 29, 2020

MUSIKVIDEO: Sänger des Anchiskhati Ensembles aus Georgien, Tbilisi (Komposition Russudan Meipariani). Von Monika Nuber


Kamera, Regie, Schnitt: Monika Nuber
Komposition: Russudan Meipariani (Stuttgart)
Inspiriert von der Lyrik Galaktion Tabidze und eigens komponiert für den Männerchor Anchiskhati aus Tiflis.
Aufgenommen und gefilmt im fausttonstudio in Scheer an der Donau, während eines Gastaufenthalts des Ensembles.

Monika Nuber (*1966) lebt und arbeitet als Künstlerin und Musikerin in Stuttgart. In ihren experimentellen Arbeiten bewegt sie sich zwischen Konzept und Zufall, Ordnung und Chaos, kleiner Form und großen Gesten. Gesang, Rhythmus, Klang und Ton spielen dabei eine große Rolle. Monika Nubers Zeichnungen und Animationsfilme werden international auf Filmfestivals und Ausstellungen gezeigt und erhielten zahlreiche Preise. 2016 war ihre Videoinstallation "Binäre Systeme und andere Lieder" in der "Galerie b" zu sehen.

Tuesday, May 26, 2020

VIDEO: Making #GeorgianWine in a Qvevri. By Terry Sullivan (Wine Trail Traveler)

This video is about Making Wine in a Qvevri in the country Georgia - in twitter: @winetrailtravel

VIDEO: "Qvevri" - Metrage by Levan Kitia

Saturday, May 23, 2020

VIDEO: Giorgi Zagareli, Nikoloz Rachveli - GIYA KANCHELI Miniature N1 - Leno Sessions 2020



Live stream on Leno Sessions (during COVID-19/Coronavirus quarantine)

Composed by Gyia Kancheli
Piano - Nikoloz Rachveli
Viola - Giorgi Zagareli

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Sound/Video by - Gvaji (George Gvarjaladze)
Lights - Silk Factory Studios (sfs.ge)
A&R - Giorgi Tsiskarishvili
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Monday, May 18, 2020

GEORGIAN ART: Avto Meskhi: Private Acquaintance / ავთო მესხი: პირადად ცნობილი - in ProjectArtBeat 2018 - curated by Natia Bukia.

Project ArtBeat in Tbilisi presented personal exhibition of Avto Meskhi. The exposition includes mixed media works: collages, paintings and drawings made during 1984-2015. Curated by Natia Bukia.

Avto Meskhi, due to his introvert personality and moreover his tragic life is a lesser-known painter in Georgia and abroad. Accordingly, Private Acquaintance, his solo exhibition held at the gallery exactly a year ago is a very important event for the Georgian art scene. The artist was born in Tbilisi, 1946 and lived and worked in Tbilisi and Rustavi. When Project ArtBeat discovered Meskhi he was 70 years old, he already had lost his home, where he lived with his mother and was spending last years ...